Dienstag, 18. November 2008

Das miese Geschäft mit der Fleischeslust!

Tja Leute, ich bin jetzt Gefühlsvegetarier geworden, weil den
Schweinkram mache ich nicht noch mal mit!

Wie es dazu kam, will ich mal anhand dieser kleinen Prosa
(Liedtext, ähnlich zum Katzenjammer "O Sole mio") erklären:


Titel:
Liebeskummer ist ein Schweinetransporter

Refr.:
Als Schweinehirt der Gefühle lebe ich meinen sonnigen Traum
Mein Hof voller junger Ferkel vergnügt unter schattigem Baum
Als Schweinehirt meiner Gefühle bin ich der glücklichste Mann
Mein Hof voller Schweine weht den Gestank der Liebe sodann

1. Strophe:
Jede Sau bekommt einen Namen, der zu ihrem Charakter passt
Und sie wird gefüttert, vollgestopft und gemästet mit eiliger Hast
Ich bin stolz, denn alle entwickeln sich prächtig und werden fett
Da ist zum Beispiel meine allererste Sau , die nenne ich "Nett"
Da vorne springt und tollt "Verknallt", daneben quiekt "Charme"
Drüben grunzt die "Geschwellte Brust" und entleert ihren Darm
Sogar klein "Händchenhalten" taucht ab und zu auf mit "Necken"
Und "Unentwegt an Sie denken" spielt mit "Kreativ" verstecken
"Anhimmeln" suhlt sich im Matsch und "Erster Kuss" springt rein
Hinten wühlt "Sex", der behauptet er amüsiert sich auch allein
Der ganze junge Saustall ist draußen glücklich vereint und froh
Das freie Schweineleben der Gefühle funktioniert auch nur so

Refr.:
Als Schweinehirt der Gefühle lebe ich meinen sonnigen Traum
Mein Hof voller junger Ferkel vergnügt unter schattigem Baum
Als Schweinehirt meiner Gefühle war ich der glücklichste Mann
Auf meinem Hof voller Schweine stand ein "Laster" irgendwann

2. Strophe:
Und auf einmal werden alle Schweine zusammengetrieben
Die Klappe geht auf und ins Dunkle beginnt das Schieben
Jedes Schwein bekommt einen Stromschlag, wenn's nicht pariert
Bei der Gelegenheit ist das kleinste, "Vertrauen", sofort krepiert
"Humor", das lustige Ferkel wird niedergetrampelt und stirbt
Der Hof ist leer, kein Quiek, kein Grunz, nur eine Grille zirpt
Die "Verunsicherung" bekommt noch mal den Stock zum Drill
Die Staubwolke lichtet sich langsam - Klappe zu - alles still...
Vollgeladen mit Schweinen rollt der Zug langsam durchs Tor
Ohne Wasser und Nahrung steht meinen Säuen der Tod bevor
Im Staub steht ein Koffer prall gefüllt mit vielen vielen Scheinen
Ich sinke langsam nieder auf die Knie und fange an zu weinen

Refr.:
Als Schweinehirt der Gefühle erlebe ich einen wahren Albtraum
Auf meinem Hof ohne Ferkel steht ein trost- und blattloser Baum
Als Schweinehirt meiner Gefühle war ich ein glücklicher Mann
Mein Hof voller Scheine weht den Gestank der Liebe von dann'


Übrigens, der Liebeskummer ist auch wieder verflogen!
Ich hab nämlich spitz gekriegt, dass die Tochter vom Metzger,
für die ich mir dat Lied ausgedacht habe, mich eh nur
gefühlsmäßig ausgenutzt hat...

Hat mir natürlich kein Schwein vorher was von gesagt!

Sauerei!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Aber gefühlsmäßig ausgenutzt zu werden, ist doch geil