Sonntag, 30. November 2008

Ein schlauer Mann sagte mal...

...tja Leute, alle denken immer nur an sich! Mir reicht's!
Ich denke jetzt mal an mich!

Mittwoch, 26. November 2008

Was bin ich?

Tja Leute, der Witz ist schon etwas älter, aber ich kann mir keine Witze merken, deshalb schreibe ich den hier mal auf:

Ein Nilpferd und ein Krokodil begegnen sich im Dschungel.
Beide sind sichtlich überrascht und schauen sich verdutzt an.

"Was bist du denn für ein Tier?" fragt das Krokodil neugierig.

"Na, rate doch mal!" entgegnet das Nilpferd.

Das Krokodil mustert sein Gegenüber: "Große Schnauze, kurze Beine, ein Stummelschwänzchen - du bist ein Flusspferd!"

"Richtig! Jetzt ich..." sagt das Nilpferd.
"Große Schnauze, kurze Beine, ein langer Schwanz - Italiener?"

Dienstag, 25. November 2008

Ey, Du da!

...tja Leute, "HU HA" - was ist aus dem einst so schillernd klingenden Kampfschrei Bruce Lee's geworden?! Der marktresistente und preiswerte Übersetzer schreibt es nämlich "Du da" ins Deutsche! ARghHHh!

Und Who heißt ja bekanntlich Du! (ich hab mal Englisch gesprochen - früher!)

So klingt es nicht verwunderlich, dass der jüngste Film, den ich mir aus der Videothek ausgeliehen habe mit "Horton hört ein Hu" angepriesen steht! (engl. Orig.: "Horton Hears A Who")

Hu??? HUUUU????????
Huhu, da ist aber jemand auf dem völlig falschen Hampfer!

Vollihioten!

Sonntag, 23. November 2008

Mal was Nachdenkliches...

Tja Leute, dieses Zitat stammt von Drew Barrymore (Der Frau hätte ich so'n Spruch jetzt nicht unbedingt zugetraut - mein Fehler!):

"Ich halte die Entschlossenheit eines Menschen für eine der am meisten unterschätzten Qualitäten. Sie ist es, die es ihm ermöglicht, als Person zu wachsen."

Freitag, 21. November 2008

Ätschi Bätschi!

Tja Leute, während ihr bis heute sehnsüchtig auf Tomb Raider Underworld gewartet habt,...



...habe ich heute meinen ganz speziellen Teil erhalten!

(H)ausarbeit

Mein Freund Karl wurde letztens von seiner Frau Gerti zur Hausarbeit verdonnert. Und zwar zum Käfig sauber machen - der von dem kleinen Kanarien-Kacker! Das gehört neben Karl's häuslichen Arbeiten wie Spülmaschine ein- und ausräumen, Müll rausbringen und Getränkekästen tragen nicht zu den alltäglichen Arbeiten. Also dachte sich Karl, das muss mal fix gehen und ich mache mir möglichst die Hände nicht dreckig am Kanarienkot!

Also schnappte sich Karl kurzerhand den Staubsauger und begann den Käfig auszusaugen, während der Vogel zunächst über dem Geschehen eine der Spezies Vogel unnatürliche aber sichere Haltung am Gitterdach des Käfigs einnahm.

Fertig mit seiner Arbeit zog Karl das Rohr langsam wieder aus dem Käfig. Wohl nicht langsam und vorsichtig genug, denn der Kanarienscheißer flatterte plötzlich zu anderer Position und "wupp" war er weg!

Leicht entsetzt schaute Karl ins Staubsaugerrohr - kein Hansi in Sicht! Gerti allerdings zum Glück auch nicht! Hastig schaltete er die 1400 Watt ab und löste das Ansaugrohr samt Schlauch - schüttelte - nichts! Erst als Karl den Deckel zum Beutel öffnete, entdeckte er den gelben Fropfen auf der Beutelöffnung.

Benommen aber nicht leblos setzte Karl den Kanarienvogel wieder auf die Stange, der sich auch wacker zunächst dort hielt: "Gerti, ich bin fertig mit Käfig ausmisten!". "Gut Karl, dann kannst du ja jetzt den Müll rausbringen und die Spülmaschine ausräumen wenn die Getränkekästen in der Garage sind!"

Zwei Stunden später lag Hansi auf dem sauberen Käfigboden. Das war allerdings für die Spezies Vogel eine ganz und gar unnatürliche Weise, dass man davon ausgehen konnte er war tot! Gerti entdeckte ihn und schrie: "Karl, was hast du mit dem Vogel gemacht?". "Ich? nix!"

Diese Geschichte lehrt die Frauen zwei wichtige Dinge: 1) Wir Männer sind im Haushalt immer eine Hilfe - sogar Sterbehilfe und 2) Wenn wir was saubermachen, dann wird es garantiert danach nie wieder dreckig!

Dienstag, 18. November 2008

Das miese Geschäft mit der Fleischeslust!

Tja Leute, ich bin jetzt Gefühlsvegetarier geworden, weil den
Schweinkram mache ich nicht noch mal mit!

Wie es dazu kam, will ich mal anhand dieser kleinen Prosa
(Liedtext, ähnlich zum Katzenjammer "O Sole mio") erklären:


Titel:
Liebeskummer ist ein Schweinetransporter

Refr.:
Als Schweinehirt der Gefühle lebe ich meinen sonnigen Traum
Mein Hof voller junger Ferkel vergnügt unter schattigem Baum
Als Schweinehirt meiner Gefühle bin ich der glücklichste Mann
Mein Hof voller Schweine weht den Gestank der Liebe sodann

1. Strophe:
Jede Sau bekommt einen Namen, der zu ihrem Charakter passt
Und sie wird gefüttert, vollgestopft und gemästet mit eiliger Hast
Ich bin stolz, denn alle entwickeln sich prächtig und werden fett
Da ist zum Beispiel meine allererste Sau , die nenne ich "Nett"
Da vorne springt und tollt "Verknallt", daneben quiekt "Charme"
Drüben grunzt die "Geschwellte Brust" und entleert ihren Darm
Sogar klein "Händchenhalten" taucht ab und zu auf mit "Necken"
Und "Unentwegt an Sie denken" spielt mit "Kreativ" verstecken
"Anhimmeln" suhlt sich im Matsch und "Erster Kuss" springt rein
Hinten wühlt "Sex", der behauptet er amüsiert sich auch allein
Der ganze junge Saustall ist draußen glücklich vereint und froh
Das freie Schweineleben der Gefühle funktioniert auch nur so

Refr.:
Als Schweinehirt der Gefühle lebe ich meinen sonnigen Traum
Mein Hof voller junger Ferkel vergnügt unter schattigem Baum
Als Schweinehirt meiner Gefühle war ich der glücklichste Mann
Auf meinem Hof voller Schweine stand ein "Laster" irgendwann

2. Strophe:
Und auf einmal werden alle Schweine zusammengetrieben
Die Klappe geht auf und ins Dunkle beginnt das Schieben
Jedes Schwein bekommt einen Stromschlag, wenn's nicht pariert
Bei der Gelegenheit ist das kleinste, "Vertrauen", sofort krepiert
"Humor", das lustige Ferkel wird niedergetrampelt und stirbt
Der Hof ist leer, kein Quiek, kein Grunz, nur eine Grille zirpt
Die "Verunsicherung" bekommt noch mal den Stock zum Drill
Die Staubwolke lichtet sich langsam - Klappe zu - alles still...
Vollgeladen mit Schweinen rollt der Zug langsam durchs Tor
Ohne Wasser und Nahrung steht meinen Säuen der Tod bevor
Im Staub steht ein Koffer prall gefüllt mit vielen vielen Scheinen
Ich sinke langsam nieder auf die Knie und fange an zu weinen

Refr.:
Als Schweinehirt der Gefühle erlebe ich einen wahren Albtraum
Auf meinem Hof ohne Ferkel steht ein trost- und blattloser Baum
Als Schweinehirt meiner Gefühle war ich ein glücklicher Mann
Mein Hof voller Scheine weht den Gestank der Liebe von dann'


Übrigens, der Liebeskummer ist auch wieder verflogen!
Ich hab nämlich spitz gekriegt, dass die Tochter vom Metzger,
für die ich mir dat Lied ausgedacht habe, mich eh nur
gefühlsmäßig ausgenutzt hat...

Hat mir natürlich kein Schwein vorher was von gesagt!

Sauerei!

Freitag, 14. November 2008

I am what I am

Inspiriert durch: I AM LEGEND


Donnerstag, 13. November 2008

Ich bin Straßenbahn Gefahr!

Tja Leute, mittlerweile isset ja nich' mehr so, aber als der
Liter Diesel die 1,50 EUR Marke durchschossen hat, habe ich
mir gesagt, ich fahr jetzt mit der Straßenbahn zur Arbeit!
Dat is' billiger und der Umwelt tut man auch einen kleinen
Gefallen, also keine halben Sachen hab ich mir gedacht -
kaufste direkt mal so'n Jahresticket von den Kölner
Verkehrsbetriebsheinis da!
So, ich hätte dat vorher aber mal ausprobieren sollen, denn
die komische Bahn braucht ne satte Stunde von Köln nach Bonn,
wo ich malochen tue! Und so'ne Stunde kommt dir sowat von
lang vor, wenn du dir mal reintust, wat da abgeht:

Heute hab ich mal n bisgen früher den Schalter ausgeknipst
auffe Maloche und hab die Bahn um 34 genommen. Die kommt
dann immer um 33 schon und wenn man schnell einsteigt, dann
ist die vor 34 weg! Dat hat manchmal den Vorteil, dat ich
meine fette Arbeitskollegin mal rennen sehe, aber den
Nachteil, dat ich mir am nächsten Tag anhören muss, warum
ich die Tür nicht mal 'n Minütchen aufgehalten habe. Ja ne,
is klar! Zur Belohnung quatscht sie mich die ganze Fahrt
über voll. Da lob ich mir die Pünktlichkeit, dann hat
man Ruhe.

Obwohl Ruhe ist grundsätzlich nicht drin beim Bahnfahren!

Ich teile die Lärmpegel mal nach meinen Erkenntnissen ein
Meine Gedanken stehen in Klammern):

Lärmpegel 1: (Grundgeräusch in JEDER Bahn) knarrende
Wagengeräusche (gleich bricht was, gleich bricht es, jetzt
bricht es!) und piepsende Türen die IMMER aufgehen, egal
wie kalt es draußen ist oder überhaupt jemand ein- oder
aussteigen möchte. Und was die beim Auf- und Zugehen für
einen Krach machen. Schlafen is' dabei nicht, es sei denn
man ist absolut besoffen, hat 62 Stunden lang nicht gepennt
oder man ist taub. Letzteren bleibt aber im Winter wie im
Sommer das grippefördernde Heiß-Kalt-Gefühl. Herrlich!

Lärmpegel 2: (Medialer Overkill!) Handies und ihre
Telefonjunkiebesitzer. Ich weiß nicht, wie oft ich
'Ein Stern, der Deinen Namen trägt...' als Klingelton
ertragen musste und bei vielen 'technisch versierten'
ab-50-jährigen Raucherstimmenmuttis ich kurz vorm Töten
war..?! Es geht also erst mal dieses Lied los, dann schauen
die Muttis, welche Tasche sie heute denn dabei haben weil
man dann erst sieht, wie die Tasche aufgeht... aufgehen
sollte... wo die richtige Schnalle von dem Ding ist...
ob das überhaupt ihre Tasche ist, bzw ihr Handy, das
bimmelt? (JAhA!) Dann wird in der Tasche gekramt und du
hoffst, dass der Anrufer einen kurzen Gedultsfaden hat und,
dass er vor der nicht endenwollenden Suche in dieser
Handtasche auflegt. Zu 50 Prozent kann man aufatmen.
Du hast dat Lied also schon bis zum dritten Refrain gehört,
da hat Mutti endlich die kleine Telefonzelle gefunden!
Telefonzelle nenne ich dat Telefon deshalb, weil dat Handy
alt und riesig is' und da immer ein Klimbims dran baumelt,
als wär gerade ein Christbaum drin aufgestellt - nur dat
Dach fehlt. Aber mit dem ganzen Kramen noch nicht genug, die
wissen dann erst mal nicht, wie sie dat Gespräch entgegen
nehmen sollen! (Ja, du heiliger Bimbam!) Dann kommen auch
noch so Sprüche wie: 'Mist, wie funktioniert der neue Händy
dann?!' (NEU? So Neu wie du und der Lied?) Dat Lied is'
durch! Ich bin durch! Im schlimmsten Fall telefoniert die
Frau deine ganze Bahnfahrt über und du denkst dir, wer hat
E.T. nur den Weg nach Hause beschrieben?!

Lärmpegel 3: (Geräuschpegelvorschmerzgrenze) Asi-Mutter mit
klein Kevin, selten auch mit Vater, der keine Ähnlichkeit zu
dem Baby aufweist und sich genauso viel auch drum kümmert.
Kevin ist auch ruckzuck langweilig und dann wirft et alles
was griffbereit is' erst mal so weit weg wie et geht. Dat
meiste Zeug rollt dann auch ganz gut und macht grundsätzlich
Krach beim Aufprall! Wenn nix mehr greifbar is' oder hinter
Kevin im Fangnetz baumelt, dann wird dem Hosenscheißer auch
erst mal warm in seinem Lammfellsack und seinem
Skistrampelanzug mit Mütze und Schal im 14 Grad kalten
November-Köln! Da muss dann erstmal Energie freigesetzt
werden und noch während Kevin rot anläuft, also quasi so ne'
Blitzfieberattacke bekommt jagt der einen Schrei raus, dat
du meinst, gleich fliegt der erste Milchzahn aber dem
Ersatzvater um die Ohren! 'Kevin, halt's Maul' sagt der
dann, aber dat scheint der Kevin nicht zu hören. Kein Wunder
bei Lärmpegel 3! Dat hab ich teilweise auch nur durch
Lippenlesen vernommen. Dat geht so 10 Minuten, gefühlte
30 Minuten und dem Kevin geht die Puste nur ganz kurz mal
weg um Luft zu holen und weiter zu plärren. Irgendwann fängt
Mutti wieder an zu kramen... Dat dauert natürlich - dat
Spiel hatten wir ja schon bei Lärmpegel 2 - und irgendwann
holt die aus dem Fangnetz von dem Buggy wat zu essen raus.
Meist so'n Möhren-Spinat-Kompott oder ne 1,5 Kilo-Packung
Kekse auf Zuckerbasis. Die Taktik is' klar - die Wollen
dem Balg den Rachen vakuumdicht verschließen oder die Röhre
mit dem Krümelzeug so trocken legen, dass da nur noch Staub
rauskommt. Aber was soll ich sagen, dat funktioniert, wobei
ich mich immer wunder, wieviel die in diese kleinen Maden
reinstopfen damit die Mutter und Fremdvater langsam
ähnlich sehen...

Lärmpegel 4: (Der Flugzeugstart unter den Bahngeräuschen)
Schul- und Kindergartenkinder mit ihren Pädagogen auf
Ausflugstour - Alter... Ohrenbetäubend, wenn 20 Kinder in
einer engen Bahn eine irre Akustik erzeugen, die dein
Trommelfell in ganz komische Schwingungen versetzt,
gibt es diese zahllosen kleinen Einzelkonzerte: 'Du, Frau
Stöpsel, die Jaqueline hat mich gehaun!' 'Jaqueline! Wir
schlagen nicht!!' (Bei Jaqueline bin ich mir sicher, aber
mir hat's noch keiner verboten!) 'Frau Stöpsel, der Kevin
lässt mich nicht aus dem Fenster gucken!' (Abgesehen, davon,
dass du ein Brillenglas mit einem Pflaster zugeklebt hast,
kannst du eh nicht aus dem Fenster gucken, du nervender Zwerg!)
'Marlon! Komm her, Frau Stöpsel putzt dir
jetzt mal die Nase!' (Das wurde aber auch Zeit! Der
Schnappatmer drohte gerade schon zu verkrusten und wie ein
lebendes Fossil um den Nase-Mundbereich auszusehen.) 'Kinder,
noch 12 Stationen, dann müssen wir aussteigen! Passt bitte
alle auf!' (WAS?! Was soll diese krasse Panikmache! Ab jetzt
wird jede Station gefragt: 'Müssen wir hier raus, Frau
Stöpsel?!?') Ich beginne Frau Stöpsel zu hassen, da betatscht
mich Marlon, während er sich ans Fenster drängelt mit der
Hand, mit der er sich gerade die nun feuchte neue Rotze
weggewischt hat. 'Marlon, setz dich wieder hin! Marlon!
Hörst du nicht, was Frau Stöpsel gesagt hat, setz dich
wieder hin... 'Müssen wir hier aussteigen?!' (Ja, jetzt!)
'Marlon, komm, setz dich mal hier hin, Frau Stöpsel will
dir die Nase putzen!' (Geh endlich Marlon, aber berühr
mich nicht!) Jaqueline haut schon wieder auf ihren
Sitznachbar ein, ist dabei aber ganz ruhig - ich beginne
Jaqueline zu mögen. Nein doch nicht, ihr Sitznachbar hat
Schmerzen und fängt an zu heulen! 'Jaqueline! Ich hab
gesagt, wir schlagen nicht!' (Komisch, Frau Stöpsel scheint
kurzzeitig einen Erfolg zu verbuchen, Jaqueline hört auf
zu schlagen und jetzt treten WIR zur Abwechslung Jaquelines
Gegenüber vor's Schienbein. Jetzt plärren wir auch!
(Das haben wir toll hingekriegt, Frau Stöpsel!)
Die 12te Station naht, wenn ich mich nicht verzählt habe.
Wir stehen gerade an der 11ten. Plötzlich die Durchsage:
'Wir müssen leider auf den entgegenkommenden Zug warten,
der Verspätung hat. In etwa 10 Minuten geht es weiter!'
(Das überlebe ich oder wir nicht! Chef, ich hab die Bahn
verpasst, ich komme einen Zug später!)

Lärmpegel 5: (Der Urknall in kleinen Teilchen) Ihr werdet
es nich' glauben aber zur höchsten Stufe der Lärmbelästigung
zähle ich die Rentner! Genauer gesagt Wandergruppen, also
Horden von alten Leuten, die angesäuselt mitten in der
Rush-Hour sich die Plätze abgearbeiteter Leute sichern,
weil die ja nicht mehr stehen können im Alter!
Wandergruppe - ja ne, is'klar! Ich steh grundsätzlich für
die ja nicht auf! Dat seh ich nich' ein! Ich hab noch
keinen im Stehen sterben sehen! Naja, is' ja jetzt auch
egal, denn heute kam die Quittung dafür! Ich saß auf
so'nem 4er Sitz, links am Fenster in Fahrtrichtung (
wichtig!). Der Rest der Sitze war frei, weil da gerade
so ein Pärchen ausgestiegen ist, da pirschen sich auch
schon drei Wanderheinis von hinten an. Eine Frau, optisch
um die Hundert und zwei rüstige Herrn. Wobei ich bei dem
Ausdruck 'rüstig' auf die Konsistenz der Haut eher wertlege.
'Boah, die haben getz Sitzheizungen hier!' 'Nee, da saß
gerade jemand!' 'Ne, bei mir isses auch ganz warm!' 'Bei
mir isses richtig heiß, hier saß glaube ich ein ganz heißer
Typ!' 'ha, ha, haa, ha, ha' (ich bringe euch gleich um,
auch wenn der liebe Gott es erst morgen für euch vorhat!)
Die Frau rückt mir echt auf die Pelle und eine Schnapsfahne
umweht meinen kurzen Blick zu meiner Rechten. 'Ach, ich muss
immer in Fahrtrichtung fahren!' (Wir fahren ALLE in
Fahrtrichtung - es geht nach Köln!) 'Sonst wird mir immer
schlecht!' (Geht mir genauso, wenn ich besoffen bin!) 'Man,
hier ziehts aber!' (Mach jetzt nicht meine einzige
Sauerstoffquelle dicht!) PAFF! Schon ist das Fenster zu!
'Man, das ist aber laut!' 'Ja, die muss man so zuknallen!
Die gehen nur so zu!' (Yo, kann ich bestätigen! Wenn ich
mich zuknalle bin ich auch ziemlich dicht!) 'Oh guck mal
der Baumarkt ist aber riesig geworden!' 'Häh, mit Drive-In?'
'Ja, die können da reinfahren und ihre Sachen sich direkt
ins Auto werfen lassen!' (Sowas müsste es für die Bahn,
die am Friedhof vorbeifährt auch geben! Dann würde ich
hier mal n' bisschen ausmisten!) 'Ach, das ist sowas wie
bei dem Mäck Donnels, wo man sich zwei Hamburger bestellen
kann.' (Äh, wie?! Zwei Hamburger = ein Big Mäc oder was
meint die Schnapsdrossel?!) 'Ja, da können die Jugendlichen
auch Geburtstag feiern! Sowat gab es bei uns nicht!' 'Ne,
wir waren ja froh, wenn wir zum Geburtstag mal ne Bluna
bekamen! Haste auch mal neBluna getrunken?' 'Näää, sowas
hab ich nie bekommen!' 'Oder ne Afri-Kola!?' 'Ne, mag ich
nich'!''Die gibbet ja gar nicht mehr!' 'Ne, sowat kennt
die Jugend gar nicht!' (Momentmal, zählt mich jetzt nicht
zu euch, nur weil ich weiß, was ne Bluna oder ne Afri-Kola
ist!) 'Morgen ist ja der 11.11., da guck ich mir den Karneval
im Fernsehen an!' 'Ne, warum gehste nicht auf den
Alter-Markt?' 'Nuja, alleine is' dat ja nix!' (Klar Opi, du
bist morgen ganz allein auf dem Alter-Markt wenn Karneval
ist! Herr, lass es Bratpfannen regnen!) 'Aber im Fernsehen,
da haben die auch schöne Musik!' 'Ja, die alten Lieder vom
Ostermann!' 'Ja, die sind ja immer noch modern!' 'Der
Willy Ostermann!' 'Früher gab es bessere Musik als heute!'
'Ja!' 'Heute gibt es aber auch gute Musik!' (Könnt ihr euch
mal einigen?! Wieso habe ich ausgerechnet heute meinen
Kopfhörer vergessen??! F**K!) 'Wir waren letztens in der
Straße, wo der Willy Ostermann geboren wurde!' 'Näh?!'
'Doch!' (Jetzt kommt's...) 'Wat habt ihr denn da gemacht?'
'Ne Stadtführung!' 'Oh!' (Oh ha!) 'Gibbet ja jetz' ganz
viele!' (Sach bloß!) 'Ihr wart bei ner Stadtführung?'
'Ja, war schön!' (Dieses Gespräch ist einfach nur da,
die Stille zu durchbrechen, oder?!) 'Ist dat sowas wie ne
Stadtrundfahrt gewesen?' 'Ja, das machen die ja für Touristen!'
'Uns hat das aber mal interessiert!' 'Und haben die euch da
auch ne Heizdecke verkauft?' 'Ha, ha, haaa, haaaaaa!'
'Oder neue Bettwäsche?!' 'Anneliese, haste dir da neue
Bettwäsche gekauft? 'Ha, ha, haaaa, haaaaa!' 'Ne, Bettwäsche
hab ich genug!' 'Haaa, ha, ha, haaa!' (Ihr wischt euch eure
Freudentränen weg, ich wische mir die Schmerztropfen aus
den Ohren!) Ne Durchsage: 'Wir müssen auf den entgegen-
kommenden Zug warten, der Verspätung hat. In etwa
10 Minuten geht es weiter!' (Das haben die auf Band
aufgezeichnet! Ich bin mir ganz sicher!) '10 Minuten?!
Genau wie heute Morgen bei der Hinfahrt!' 'Haaa hah haaaa!'
(Jetzt hab ich sogar den Beweis!) 'Da hätten wir ja noch
ein Bier mehr trinken können!' 'Haaa ha ha haaa!' (Hättet
ihr das mal getan, wäre meine Fahrt schön geworden!)
'Musst du noch fahren, Kurt?' 'Ja! Aber nur ein kurzes
Stück!' (Ne, das hab ich grad nicht gehört...) 'Wo hast
du denn geparkt?' 'In Buchheim.' 'Und dann fährste rüber
nach Höhenberg?!' 'Ja, ist ja nur ein kurzes Stück!'
(Das sind 10 Kilometer durch die Stadt! Besoffen!!!)
'Musste dich aber beeilen!' (Klar, drück auf die Tube!)
'Wieso?' 'Sonst kriegste Ärger von deiner Frau, wenn du
so spät nach Hause kommst!' 'nö, ist doch erst 18.00 Uhr!'
'Ach ja, ist aber schon so dunkel, als wäre es
Schlafenszeit!' (Gott, bist du das? Holst du sie jetzt ab?!)
'Och, ich mach mir zuhause noch was schönes zu essen!'
'Was gibt's denn?!' (...ein Männlein steht im Walde, ganz
still und stumm...) 'Chicoree und dann mach ich mir ein
paar Kartoffeln dazu.' 'Du musst den Chicoree mit Äpfeln
machen und ne leckere Salatsoße dazu!' (Wieso wissen bei
dem Thema Frauen sofort, wie man was zu machen hat?!) 'Ne,
ich mach mir den Chicoree warm!' (Sehr gut gekontert!)
'Mit Blutwurst, die hab ich noch da.' (Ich will nicht
wissen, wo du deine Blutwurst noch hast... Ekelhaft!) 'Oh,
haste die beim Bio-Metzger gekauft?' 'Ne, beim Kaufhof!'
'Du musst die beim Bio-Metzger kaufen!' (Diese Frau kommt
jetzt voll in Fahrt! Lass ihn doch seine fiese Wurst kaufen,
wo er möchte!) 'Ich mag die Blutwurst nicht mit den großen
Fettstückchen drin!' 'Ja, ich auch nicht!' 'Beim Kaufhof
gibt es die feine ohne dicke Fettstückchen!' 'Beim
Bio-Metzger auch! Du musst die Blutwurst beim Bio-Metzger
kaufen, die ist auch fein!' 'Na gut, dann geh ich mal zum
Bio-Metzger.' (Wir Männer geben bei solchen Sachen selbst
in hohem Alter noch nach! Ich glaube der verknöcherte,
mürrische Opa ist ausgestorben!) 'Ich brauch noch ne
Versicherung!' (Was ist denn jetzt los, ist der
Defibrillator von alleine losgegangen?! 'Für dein Auto?!'
'Ja!' (Hilfe, alle besoffenen Rentner fahren noch Auto!)
'Ich bin beim ADAC versichert! Kannste ja auch machen!'
'Ne, ich bin ja nicht beim ADAC' (Tschüss Logik!) 'Im
Internet gibt's ganz viele Versicherungen!' (Jaha, was
meinste wohl... Ich versicher euch, das hier lest ihr nie!)
'Bei Finanztest musste mal gucken!' 'Ne, ich hab ja kein
Internetz! Will ich auch nicht!' 'Dann musste dir mal Info
einholen!' (Jetzt wirkt der Alkohol gerade ganz stark,
oder?!) 'Ja, dann muss ich mich mal schlau machen!'
(Der Zug ist glaube ich abgefahren...) 'Dann kann ich
mit meinem Auto auch mal in den Baumarkt fahren!' 'Ha,
ha, haaaa, haaaa!' (Ebertplatz! Ich muss aussteigen!
Juhu! Es ist schön auszusteigen und die Ohrenseele wieder
baumeln zu lassen!)

Mutantag tutammen!

Tnja Neute!
Einen tönen Mutantag alle tutammen!
et meht heute um Ptahachpopeme.
Ja, ta habt ihr ticherlich ta tauzen ton von metöhrt.
Unteimlich viele Leute ham Ptahachtörungen.
Wotanntat liecht? Teine Ahnung?!
itt will ma tunäxt ein taar Teilchenpiele vort'amen:

(it ja auh nit tanz eintach tat to im treiben rübertepingen, 
weil man tatei beim Trechen auch etwat tpuckt!)

Jedenfalt mipt et ta to nen Anhufpeantworter von ner Famije - 
die Taffrathz. (ja, tie heizen echt to wie tiese Pornotartellerin 
Tina Weilt, Mitaela Taffrath, tie geile Tau!)

Wenn man ta anruft, tann hört man tat:
'Hallo, ta titte automatitte Anrufbeantworter te Papide 
te Taffrat! (tie können nit ma ihrn eignen Namen tiftig 
autpterechn - Wahntinn!) Wir tint nich tutause otatatöhren 
te Tefon nich auf'm Bakon! Bittittelatzen Tie eine Nachricht 
nappete piep!'

LEUTE! Dat it ja wohl nich normal!
Ta weit ja teiner watter tagn toll!
Weil tat teiner verteht!
Oter tie haben ta Nahrichten tauf, titi telber nich vertehn.
Weil tie Leute tisch tann tenken - verarzen kann it mit telber!
Tach it auch ma watt total Twachtinniges ta tauf, ähtfi bettfi!

Lettenz it ter Ton von der Papide, äh Famije meine it...
(Menz, jetz fang it auch ton mit tem Ptahachtehler an!)
...alto, der Ton von ter Famije, ter Teffan, it kompett autgerattet!
Ton paar tmierige Atti-Tüten haben den n bitten angetrempelt 
oder to. Na jetenfalt it tem ter Kagen gepatz - weil tat mutt man 
auch witten, der Teffan it n tanz tön twerer Trocken - der twieht 
betimmt huntertfümptig Kilo - und mutti Tüten wohl terprügelt 
ham! Tataufhin tint tie Attithss wohl tiften tegang' unt ter Teffan 
hat tisch nochimmer tiersch aufgeregt, obwo dem telber tarnix 
tattiert it: 'Tie teiz Kalacken haben mit tuert angetriffen!'
It hab getagt: 'It klah Teffan, Kalacken, dat tint tanz hinterlittige 
Tierchen, ta tarte nit tögern - mutte tuert tuhaun!'
'Ne', tagt te Teffan, 'tat wahn to Türken in gelbe Hemde, keine 
Kabbeltiertchen!'
'Attooooh, wo war tat tenn?'
'Na am Porz'
'Wat mattu tenn in Köln-Porz?'
Nich in Porz, am Foto-Porz! (Photo Porst)
'Man Teffan, it verteh nur tie Hefte, wegen teimen Ptahachtehler, 
tipp tier ma Mühe! Wieto ham tie tat tenn temacht?'
'It hab trat einen Jokurt mit Kamell tegezzen, ta tamen tie vorbei 
unt ham mir ten Pecher aut ter Hantetlagen!'
'Einfach to?!'
'Jaaaa, tie theiz Kalacken!!!'
'Teffan!! Tag nich immer Kalacken, tat it rattitich! 
Tag Kakakalacken, tat it better!

Tat hat ter Teffan teitem auch temacht! Er it ja tont auch n 
tanzfeiner Terl! Tut keiner Fiege wattu leite!

Unt jeten Tag tringe it tem Teffan jethss n rittiges Wort bei - kann 
ja nit to weitertehen mit temteiner Ptahachtörungen!
Man mut aulangtam anfangen, weil ter tisch nich mehr alt EIN 
Wort am Tag merken tann!
Aber et wirt - it talt euch auf tem Lauf Enten!

Euer Tario

Zombifiziert

Inspiriert durch: ZOMBIFIED




Die heiße Fußballküche

Tja Leute, heute geht et sich mal um den heißen Brei, äh Ball!

Willkommen in meiner kleinen, heißen Fußballküche! (c) Dario 2008
Wenn Sie die Rezepte nachkochen möchten schreiben Sie mich für 
ein paar zusätzliche Tipps gerne an.



Podolskohl mit Klöse

Die schlesische Küche ist geschmacklich immer ein Volltreffer und 
dieses Rezept ist einfach und gelingt immer!

Zutaten für das Diner zu zweit:

• 1 Packung Semmel(den-Ball-rein)Klose

• 1 frechen Podolskohl (sollte noch etwas grün hinter den Ohren sein, 
   dann sind sie am frechsten!)

• 1 ledriges Ei

• 2 Flaschen sprintstarken Wodka (nehmen Sie nicht den billigen 
   Dribbelfusel!)

• 500 gr Fußkäse (den 90 Minuten gelagerten)

• 1 Prise Kimme

• 1 Korn

• Salz und Pfeffer (ach, lassen sie das Salz ruhig weg! Es muss 
   nur ordentlich pfeffern!)



Schlagen Sie zunächst mit dem Leder-Ei mittig auf, stecken Sie das 
Gelb in die Tasche und geben Sie das runde Weiße frei. Schaffen 
Sie sich zunächst nötigen Arbeitsfreiraum, dann bringen Sie den 
Stadionherd zum kochen.
Wälzen Sie nun das Semmelmehl zu kleinen Portionen Klose und 
geben Sie diese in den siedent heißen Torraumtopf. Zunächst können 
wir das ganze abseits etwas köcheln lassen. Dadurch wird es 
würziger – das ist der Pfiff an der Sache!
Nun sollten wir den Podolskohl auf seine starke linke Seite legen 
und anschneiden und anschnibbeln. Der Profi nimmt hierzu gern 
auch wahlweise eine Bananenflanke, aber das sieht unser Rezept 
nur in Ausnahmefällen vor.
Entfernen Sie behutsam die fouligen Tritte aber vorsicht: nicht den 
Antritt entfernen! Haben Sie den nötigen Freiraum geschaffen 
erhöhen Sie etwas die Torraumtemperatur und geben Sie einen 
ordentlichen Schuss und Wodka hinzu. Je nach Geschmack weitere 
Schüsse zufügen. Das Ganze 45 Minuten ziehen lassen und dann 
kurz vom Herd nehmen. Nun den FußKäse nochmal anreiben und 
die Kimme wieder ordentlich qualmen lassen! Kurz anpfeifen!
Verühren Sie jetzt langsam Kimme und Korn und geben das 
Ei dazu.
Schöpfen Sie das Ei rasch mit einem Netz ab. Achten Sie darauf, 
das es zwischen den Stangen mit einer ordentlichen Prise Pfeffer 
einschlägt!
Vermengen Sie das Ganze nun kurz mit etwas Jubel und Trallala. 
Köcheln lassen. Wenn es aufkocht Netz parat halten und Ei 
gegebenenfalls abschöpfen! Nun nehmen Sie zuerst die Klose 
aus dem Schnellkochtopf. Wenn der Pfiff ertönt drehen sie die 
Temperatur etwas runter, aber Vorsicht: Der Podolskohl ist noch 
sehr heiß! Schrecken Sie ihn mit (dem Ei-)Gelb kurz ab - fertig!

Serviertipp:
Drapieren Sie den Podolskohl mit Klose auf einer euphorischen 
Fankurve oder einem Pressekonferenzteller.
Am besten schmeckt das Traditionsgericht aber aus einer 
Interviewschüssel mit kleinem frechen Fragensalat.

Guten Appetor!




R(h)einischer Callmund

Eine wahre Gaumenfreude ist das aus dem Rheinland stammende 
Gewicht, äh, Gericht auch bekannt als Reiner Callmund.

Zutaten für den ganz hungrigen Verein:

• 1.250 Liter Rum Krakeler (wahlweise auch Rum Nörgler, 
   Rum Meckerer oder Rum Palaverer)

• 200 kg Fritierfett (das in den kleinen Antidiätpackungen)

• 1 schöne dicke Managerschwarte (Fragen Sie den Metzger 
   Ihres Vertrauens nach einer gepöbelten Borstenfreien.)

• 1 scharfe Zunge

• 1 Laberschnitzel fürs Ohr (wahlweise auch 1 laberndes Schlitzohr 
   aber fußballbekloppt!)

• 2 Packungen Quatsch mit Soße

• 1 Rudi Völler (Völlert den runden Geschmack ab! Schwer zu 
   bekommen: "Es gibt nur den einen!")



Zunächst müssen Sie das Badewasser ablassen um den 
Rum-Krakeler einzufüllen. Reicht eine Badewanne nicht aus, 
fragen Sie Ihre Nachbarn, ob sie Ihnen aushelfen können. 
Haben sie einen Pool zur Hand können Sie auch diesen nehmen. 
Auf mittlerer Temperatur den Rum Palaverer leicht anheizen. 
Das Schnitzel in kleinen bekloppten Teilen auf dem Ohr verteilen.
1 Packung Quatsch mit Soße langsam mit Hilfe mehrerer 
Betonmischer einrühren und etwas Provokationsmehlschwitze 
einziehen lassen.
Jetzt die dicke Managerschwarte in Rage bringen und kurz 
aufkochen.
Das Fritierfett langsam erwärmen, dass es seinen Duft entfalten 
kann. Die scharfe Zunge nicht spalten aber roh und deftig 
dazugeben! Ein paar Minuten das ganze rumblubbern und labern 
lassen und die zweite Packung Quatsch von der Soße trennen. 
Wieder zusammenfügen und ab in den Hochofen mit dem 
ganzen Quatsch! Achtung: Ein normaler Backofen ist zu klein, 
denn nach und nach geht der Callmund jetzt auf!
Rechtzeitig wieder mit einem Kran aus dem Ofen heben bevor 
er platzt! Kurz abkühlen lassen bei geöffneten Fabrikfenstern und 
danach mit einem Gabelstapler auf einer Domplatte arrangieren 
und mit 1 Rudi Völler garnieren.

Serviervorschlag: 
Wählen Sie eine längsgestreifte LKW-Plane als Tischdecke - das 
macht schlank! 
Verteilen Sie Schutzbrillen unter Ihren Gästen wegen der Fettspritzer!

Lassen Sie es sich fett schmecken!




Abgetauchter Augenthaler

Wer hier eine Variante des Nürnberger Würstchens auf Eis gelegt 
vermutet liegt gar nicht so falsch: Bei diesem Gericht isst in erster 
Linie das "Auge" mit!

Zutaten für 11 Personen:

• 3 Kg Hühnerhälse (schön faltige!)

• 400 gr trockener Hummer (nicht zu verwechseln mit Humor! 
   Aber geht auch, falls gerade zur Hand!)

• 1 Flasche verkorkste Saison (rundet den bitteren 
   Nachgeschmack ab.)

• 1 ordentliches Pfund Bayernhass (Nehmen Sie den ehrgeizigen 
   Unbegründeten)

• 3 Packungen Eis (das dünne Rissige)

• 1 lockeren Tortenboden (Trainerboden geht auch, den lockeren, 
   (Erfolg-)losen)



Die Hühnerhälse lang ziehen und kurz kross anbraten bis die Falten 
schön herauskommen.
Gleich das Pfund Bayernhass dazugeben bis die Hälse anschwillen.
In einer vorgeglühten Stadion(back)form den lockeren Trainerboden 
einziehen und brüchig werden lassen.
Den trockenen Humor dazugeben und mit leeren Phrasen und 
unverständlicher Taktik belegen.
Nicht zu humorvoll belegen und den Rest abwinken. Das Ganze 
jetzt einfach anbrennen lassen und die komplette Flasche 
Verkorksten darauf gießen. Abschmecken und weiter auffüllen bis 
es ganz bitter wird. Noch nicht abkühlen lassen und gleich mit einem 
Schwung auf das vorgefertigte dünne Eis krachen.
Jetzt sollten Sie schnell den Trainerboden wegziehen und den 
ganzen Klumpen in der Versenkung abtauchen - fertig!

Serviervorschlag: 
Nehmen Sie tiefe Teller und füllen Sie ins Bodenlose ein. 
Taucht der Augenthaler aus der Versenkung wieder auf, 
neutralisieren Sie den bitteren Beigeschmack mit etwas 
Klowasser und ziehen Sie langanhaltend ab.

Na dann, Prust Mahlzeit!